Der Sage nach wurde Rom 753 v. Chr. von Romulus gegründet.
Romulus und sein Zwillingsbruder Remus waren die Kinder des Gottes Mars und der Priesterin Rhea Silvia. Rhea Silvia war die Tochter von König Numitor. Amulius, der jüngere Bruder des Königs stürzte Numitor vom Thron. Die schwangere Rhea Silvia ließ er ins Gefängnis werfen und ihre Kinder wollte er direkt nach der Geburt töten. Die Diener hatten aber Mitleid mit den Neugeborenen und setzten sie in einem Korb im Fluss Tiber aus. Eine Wölfin rettete die beiden und säugte sie
wie ihre eigenen Jungen. Schließlich wurden sie vom Hirten Faustulus
gefunden und aufgezogen.
Später erfuhren Romulus und
Remus von ihrer königlichen Herkunft. Sie töteten ihren Onkel Amulius
und setzten ihren Großvater Numitor in Alba Longa wieder als König ein. Zur Belohnung durften sie ihre eigene Stadt gründen.
Über den Namen der zukünftigen Stadt konnten sie sich aber nicht einigen und so gerieten sie in Streit. Als sich dann noch Remus über die von Romulus errichtete Stadtmauer lustig machte, erschlug dieser seinen Zwillingsbruder Remus.
Romulus war nun alleiniger König über Rom.